agilis wird in Zusammenarbeit mit DB Regio ab Dezember 2024 den Flughafenexpress von Nürnberg zum Airport München zu fahren. Die zweistündliche Durchbindung des Überregionalen Flughafenexpress (ÜFEX) über Regensburg und Landshut bedeutet einen Meilenstein für das Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonnennahverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hatte agilis in der vergangenen Woche den offiziellen Auftrag in Zusammenarbeit mit der DB Regio für den ÜFEX erteilt. Vorangegangen war ein entsprechender Beschluss des BEG-Aufsichtsrats.
agilis-Geschäftsführer Gerhard Knöbel freut sich über die Erweiterung des Netzes: „Unsere nagelneuen grau-grünen Mireo-Züge mit dem markanten Vogelschwarm am Triebkopf werden die Fahrgäste bequem, schnell und umsteigefrei von der Frankenmetropole zum Luftfahrtdrehkreuz im Erdinger Moos und zurück befördern. Die agilis-Züge sind dabei aufgrund ihrer Platzverhältnisse und Gepäckracks prädestiniert für Reisende mit viel Gepäck. Außerdem schaffen wir eine umsteigefreie Verbindung zwischen Mittelfranken, Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern.“
Sein Geschäftsführerkollege Dr. Axel Hennighausen ergänzt: „Wir danken der Bayerischen Eisenbahngesellschaft für das große Vertrauen. Mit unseren 23 neuen Mireo-Zügen und unserem qualifizierten Team bringen wir die besten Voraussetzungen mit, den Fahrgästen hier eine attraktive und umweltschonende Reisemöglichkeit zu bieten. Unsere Kolleginnen und Kollegen bei agilis können sich auf eine spannende neue Aufgabe freuen, die ihren Arbeitsplatz bis weit in die Zukunft sichern wird.“
agilis wird die Strecke ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 im Wechsel mit DB Regio bedienen. Pro Tag werden zehn Zugpaare als ÜFEX zwischen Nürnberg und dem Flughafen München über Regensburg in zweistündigem Rhythmus verkehren – sieben davon stellt agilis, drei werden von DB Regio bedient. Ab Regensburg werden zusätzlich Züge der DB Regio die Taktung zum Flughafen auf stündlich verdichten. Beide Unternehmen werden dabei Fahrzeuge des Typs Mireo des Herstellers Siemens Mobility einsetzen.