Die Mireo-Flotte von agilis ist jetzt vollständig. Am späten Mittwochabend (5. Februar) fuhr das Triebfahrzeug mit der Nummer 1463-223 auf das agilis Werksgelände in Regensburg. Danach erfolgte die Abnahme des Zugs, zu der neben eingehenden technischen Kontrollen auch Probefahrten gehören.
Mit der Inbetriebnahme des Nachzügler-Mireos ist die Flotte von 23 Fahrzeugen des Herstellers Siemens Mobility damit vollständig. Die Wartung und Instandhaltung der Mireos erfolgt in der Regensburger Werkstatt des Eisenbahnunternehmens, die eigens dafür umgebaut und erweitert wurde. Außerdem hat agilis die Triebfahrzeugführer und Servicekräfte im Netz Mitte seit Sommer vergangenen Jahres auf dem neuen Modell geschult.
agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen freut sich, dass die neuen Fahrzeuge so gut integriert werden konnten. Er sagte, „wir haben unsere Fahrzeugflotte nahezu verdoppelt. Das ist ein Meilenstein für agilis. Abgesehen von kleineren Nachbesserungen im Rahmen der Gewährleistung sind wir mit der Leistung und der Funktion der Mireos sehr zufrieden. Auch von unseren Fahrgästen erhalten wir viel Lob vor allem für das großzügige Platzangebot und das Design der Züge.“
Die neuen Triebfahrzeuge fahren seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 als RE 50 auf den Verbindungen zwischen Nürnberg und Plattling und als RE 22/ÜFEX in Kooperation mit der DB Regio zwischen Nürnberg und dem Flughafen München. Zudem verstärken die Mireos die Coradia-Flotte auf der RB 51. Im Donautal zwischen Ingolstadt und Ulm können die Züge nicht verkehren, da dort einige Bahnsteige baulich derzeit nicht geeignet sind.
Insgesamt verfügt agilis im Netz Mitte jetzt über 23 Fahrzeuge des Typs Mireo und die bewährten 26 Coradia Continental von Alstom.
